Guintoli schnappt sich in spannendem Finale den Titel
Sylvain Guintoli aus Frankreich steigt in die Elite der Superbike Weltmeister auf
Sylvain Guintoli hat sich heute seinen Lebenstraum des Weltmeisters erfüllt. Der Franzose zeigte auf dem Losail International Circuit eine beeindruckende Leistung und wurde in Katar Superbike Weltmeister 2014. Am letzten Renntag der Saison konnte der 32-jährige Franzose die zwölf Punkte Rückstand aufholen, die er auf den letztjährigen Weltmeister Tom Sykes mitgebracht hatte. Unter dem Flutlicht von Katar holte er einen Doppelsieg und klassierte sich damit am Ende um 6 Zähler vor dem Briten.
Nach Raymond Roche – Weltmeister 1990 – ist Guintoli der zweite französische WSBK-Meister der Geschichte. 2004, als Regis Laconi im letzten Rennen des Jahres gegen James Toseland unterlag, ging das Duell Frankreich gegen England anders herum aus.
„Guinters“ ist im zweiten Jahr im Aprilia-Werksteam und hat insgesamt 5 Siege, 16 Podeste und 2 Pole Positions eingefahren. Seine stärke ist die Konstanz: Er hat alle Rennen zu Ende fahren können. Sogar im zweiten Lauf von Portimao, wo er mit seinem Teamkollegen Marco Melandri kollidiert war, fuhr er am Ende noch zu Platz sieben.